Schweinekrustenbraten aus dem Holzofen 30.11.2021

Schweinekrustenbraten aus dem Holzofen

Draußen wirds kälter, und Zeit den Holzofen für diese Saison zum ersten Mal anzufeuern. Und was eignet sich dazu besser als ein Schweinekrustenbraten und Rippchen?

Dazu braucht es vor allem Zeit – und Schwein. Das Schwein ist ein Krustenbraten aus der Schulter und fleischige lange Rippen. Ich kaufe das Schweinefleisch immer bei einem Biobauern um die Ecke, schmeckt einfach zarter und die Rippchen sind fleischiger und saftiger.

Aber zuerst einmal wird der Holzofen aufgeheizt. Das Rohr sollte um die 140 Grad haben, dauert eine knappe Stunde. Dann den Krustenbraten mit der Schwarte nach unten in die Bratreine geben und ein wenig Wasser zuschütten. Eine gute halbe Stunde in den Ofen damit, dann wird die Schwarte weich. Dann die Schwarte einschneiden, das Fleisch und die Rippchen gut mit Salz, Pfeffer, Paprika (süß und scharf) und Kümmel würzen. Nicht mit den Gewürzen sparen!

Das Wasser aus der Bratreine aufheben, damit kann man später das Fleisch übergießen. Das Fleisch kommt dann in die Reine zusammen mit Wurzelgemüse (Sellerie, Karotten, Lauch) und Zwiebeln. Unbedingt das Wasser vom Dünsten vorher rausnehmen, sonst brät der Schweinebraten nicht richtig. Dann das Ganze wieder in den Ofen und ungefähr 3 Stunden bei eher geringerer Temperatur braten. Gegen Ende mehrmals mit Wasser oder Bier übergießen. Das löst dann die Röststoffe und gibt eine wunderbare Soße.

Wichtig ist, das Fleisch langsam zu braten. Wann es fertig ist erkennt man an der Farbe. Durchgebraten ist es nach eineinhalb Stunden, aber richtig schön zart und knusprig wird es erst nach 2 1/2 bis 3 Stunden.

Als Beilage gibts wenig Alternativen. Reiberknödl und vielleicht noch bayrisch Kraut.

Das Getränk der Wahl ist diesmal kein Wein. Zum bayrischen Schweinebraten passt am Besten ein bayrisches Bier.

Das Riedenburger Brauhaus im schönen Altmühltal braut Bier seit 1866. Seit über 20 Jahren wird nach rein ökologischen Gesichtspunkten (EG Bio- und Biolandsiegel) gebraut.

Das Ur-Weizen ist naturtrüb und bernsteinfarben. Es schmeckt aromatisch, leicht malzig und würzig. Etwas Hefe in der Nase, feinperlig und mild am Gaumen. Ein ideales und süffiges Getränk zum bayrischen Schweinebraten. Und nicht nur dazu!



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