Rindercurry mit Süsskartoffeln, Bohnen, Tomaten und Berbere Gewürz2

Der Sommer hat sich wohl endgültig verabschiedet. Für verregnete Tage gibt es nichts schöneres als ein von innen wärmendes 
Curry Gericht, das ist echtes Soulfood!

Rindercurry mit Süsskartoffeln, Bohnen, Tomaten und Berbere Gewürz2

Das Rindercurry ist recht einfach gemacht, bei den Gemüsebeilagen richtet man sich am Besten nach der Saison. Im Spätsommer oder Frühherbst gibt es noch Tomaten und schon frische grüne BohnenSüßkartoffel kann man ohnehin meist das ganze Jahr über bekommen. Saisonales Gemüse zu benutzen, wenn es denn möglich ist, finde ich sehr wichtig. Das hat nicht nur mit Nachhaltigkeit zu tun, frisches Gemüse schmeckt einfach besser als welches das aus aller Herren Länder transportiert wird.

Für das Rindercurry braucht man vor allem mal Rindfleisch. Da das Curry nicht lange schmort, nimmt man mageres Fleisch, wie Lende oder Filet. Das Fleisch wird kurz aber scharf angebraten und beiseite gestellt.

Dann runter mit der Temperatur und im gleichen Topf ZwiebelKnoblauch und Ingwer andünsten. Nebenbei blanchiert man frische grüne Bohnen kurz in kochendem Wasser. Falls man nur TK-Bohnen bekommt braucht man die nicht zu blanchieren. Wenn die Zwiebeln glasig sind, dann löscht man mit etwas Geflügelbrühe oder Gemüsebrühe ab und gießt in gleicher Menge mit Kokosmilch auf. Nun gibt man das Gemüse dazu, Bohnen, klein geschnittene Süßkartoffeln und klein geschnittene Tomaten.

Für die Würze sorgt diesmal Berbere Gewürz, eine Gewürzmischung aus der afrikanischen Küche. Berbere besteht meist aus den Komponenten PaprikaIngwerKardamomZimtPimentChili und Knoblauch. Im Gegensatz zu Currymischungen oder Ras el-Hanout hat Berbere relativ wenig Süße, erinnert fast an Grillgewürz.

Die Aromen passen perfekt zum RindKokosmilch und Süßkartoffeln liefern süße Aromen, die Tomaten machen das Ganze dann frisch und aromatisch.

Zu so einem Gericht passt eine Getränkebegleitung, die das Gericht in der feinen aber würzigen Aromatik unterstützt aber nicht übertönt. Der Wein meiner Wahl ist ein Primitivo Doppio Passo aus Salento.

Kartoffelsalat mit Zucchini Kapern und Dill

Diesen Wein bekommt man für günstige 7€ im Supermarkt, ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis. Trotz einer gewissen Würzigkeit hat der Tropfen eine ausgeprägte Frucht, alles in allem ein sehr gefälliger WeinWenig Gerbsäure und herbe Noten machen den Rotwein zum idealen Begleiter zu würzigen aber doch süßlich aromatischen Speisen wie diesem Curry!