Orangenhuhn mit Honig, Datteln und Oliven 30.11.2021

Orangenhuhn mit Honig, Datteln und Oliven

Vor einigen Monaten habe ich eine Gans à l’Orange nach Witzigmann gemacht. Diesmal gibts das Originalrezept, das Orangenhuhn mit Honig glasiert, Oliven und Datteln. Das Hähnchen schmeckt noch ein wenig feiner, sehr dezenter Geflügelgeschmack der toll zu den Orangen passt.

Das Rezept ist ähnlich wie das der Gans – der Vogel wird gefüllt und mit einer Orangensauce mehrmals glasiert. Die restlichen Beilagen in der Sauce machen die Würze aus.

Die Orangenglasur besteht aus eingekochtem Orangensaft, Grand Marnier, Orangenmarmelade, -filets und Orangenschale. Alles auf ein Drittel einkochen und mit einem guten Schuss Honig vermischen. Das Huhn wird während des Bratens mit der Glasur bestrichen, der Rest gibt die Basis für die Sauce. Der viele Zucker und Honig gibt dem Huhn außerdem eine schöne Farbe.

Nun kommt das Huhn. Im Original wird es zerteilt und einzeln gegart, ich mag es aber lieber im Ganzen. Dann kann man es mit Apfel und Speck füllen, das tut der Sauce gut. Das Huhn wird mit etwas Pfeffer und scharfem Paprika gewürzt und kommt dann in den Backofen. Ein bisschen Schärfe schadet am Ende nicht. Mit in die Bratreine kommen Oliven, Datteln und in Speck und Rosmarin gewickelte Kartoffeln. Das macht die Sauce dann sehr würzig und liefert gleich Beilagen zum Huhn.

Nach der Hälfte der Zeit begießt man das Huhn mehrmals mit der Orangensauce und gibt den Rest in die Bratreine. Das Huhn wird zu Ende gebraten, am Ende kann man die Temperatur etwas anheben damit die Haut knusprig wird.

Die Beilagen werden gleich mitgebraten, die Kartoffeln mit Speck passen ganz hervorragend dazu. Die Datteln sind herrlich süß, die Oliven herzhaft. Mehr brauchts nicht zum saftigen Hähnchen mit der knusprigen süßen Haut.

Das einzige was noch fehlt ist eine leckere Flasche Rotwein. Ich habe mich für ein Cuvée aus Frankreich entschieden, den Armonia der Domaine Bassac.

Der Cuvée aus Merlot, Grenache, Carignan und Cabernet Sauvignon besticht durch eine herrliche Fruchtigkeit und Milde, ohne zu süß zu sein. Es dominieren reife Früchte, ohne jegliche Holznote. Eine sehr schöne Ergänzung zum fruchtigen, leicht würzigen und feinen Huhn, der Wein erschlägt das Essen nicht sondern unterstreicht die Aromen sehr passend.

Die Domaine Bassac produziert Weine nach biologischen Gesichtspunkten. Viele Bio-Weine sind ökologisch sicher eine gute Wahl, einige fand ich geschmacklich aber enttäuschend. Diesen finde ich toll, eine sehr ehrlicher, sanfter und voller Rotwein. Auch preislich eine feine Sache, die Flasche bekommt man für deutlich unter 10 Euro.



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