Zuerst nimmt man getrockneten Couscous. Das ist normalerweise zerriebener Hartweizengrieß der zu Kugeln gerieben ist. Ich habe Dinkel Couscous verwendet. Der ist etwas dunkler und enthält mehr Mineralstoffe als Weizen. Der Couscous wird trocken mit Salz und Curry gewürzt und dann mit der doppelten Menge kochenden Wassers begossen. Zwei Tassen Couscous mit vier Tassen Wasser. Die Gewürze gebe ich gerne trocken zum Couscous, dann vermischt es sich besser und klumpt nicht im Wasser.
Der Couscous quellt nun einige Minuten vor sich hin. Währenddessen raspelt man den Kürbis in kleine Streifen. Am Besten geht das mit der Raspelscheibe der Küchenmaschine. Wenn man Hokkaido Kürbis benutzt, ich meine mal die am häufigsten angebotene Kürbisart, dann schält man den Kürbis vorher grob. Denn die Schale ist ein wenig hart. Butternut Kürbis kann man auch mit Schale verwenden.
Die Kürbisraspeln werden dann langsam in Olivenöl angeschwitzt bis sie weich werden. Gegen Ende gibt man noch Kokosraspel dazu, das verleiht dem Gericht eine raffinierte Süße.
Dann gibt man den Couscous dazu, gießt mit ein wenig Gemüsebrühe auf und lässt alles kurz ziehen bis zur gewünschten Konsistenz.
Auch wenn es ein einfaches Gericht ist, bei den Zutaten kommt es auf die Qualität an. Neben selbst gemachter Gemüsebrühe kaufe ich wenn möglich Bio Zutaten aus der Region, die darben nicht bei der Lieferung im Container vor sich hin. Kokosflocken aus Bayern gibt es naturgemäß eher weniger, da greife ich auf die Produkte von Dr. Goerg zurück. Kokosnuss ist Programm, egal ob Kokosflocken, Kokosfett oder anderes.
Lange Rede – kurzer Sinn, den Couscous rundet man am Ende mit einem kleinen Schuss Balsamico ab.
Eine tolle Beilage wie auch ein lecker leichtes eigenständiges Gericht, schnell gemacht, gesund und lecker!